Bariloche gilt als die meistbesuchte Stadt in Patagonien. Sie liegt im Nahuel-Huapi-Nationalpark am Rande des Andengebirges. In den verschiedenen Naturschutzgebieten können Sie Seen, Wälder, Berge und atemberaubende Aussichten genießen.
Puerto Varas liegt im Seengebiet im Süden Chiles, am Ufer des Llanquihue-Sees, dem zweitgrößten See Chiles. Die Stadt zeichnet sich durch den deutschen Stil aus der Kolonialzeit und die imposanten Vulkane aus, die sie umgeben.
Wie wäre es, wenn wir diese erstaunlichen Orte und ihre atemberaubende Natur bei einer Wandertour kennenlernen?
Zunächst einmal müssen wir nach Pampa Linda fahren, einem bezaubernden „Garten“ am Fuße des felsigen Tronador-Gebirges, das seinen Namen dem Geräusch der brechenden Gletscher verdankt.
Zeit um weiterzuziehen!
Von Pampa Linda nach Puerto Varas sind es ca. 56 km. Auf unserem Weg überqueren wir die wunderschönen Anden von Ost nach West in einer 8-tägigen Wanderreise, die durch den magischen gemäßigten Regenwald Valdivias führt, einschließlich eines entspannenden Tages in natürlichen heißen Quellen, bis wir den Reloncavi erreichen, einen Fjord des Pazifischen Ozeans in Chile.
Die Reise der Andenüberquerung verbindet uns mit der Schönheit erstaunlicher Naturlandschaften, angefangen bei felsigen Bergen bis hin zu Landschaften, die durch große Wälder, Flüsse und Seen führen. Die harte Wanderarbeit dieser Tage wird durch unvergessliche Momente belohnt, wie z.B. die Ankunft an entspannenden Orten wie Thermalquellen, Orte, an denen man bei der Obsternte helfen, oder einfach ein Nickerchen unter einem Baum machen kann. Diese Tour ist auch eine gute Gelegenheit, es sich im Paradies gemütlich zu machen!
Ankunft in Bariloche, wo wir Sie herzlich willkommen heißen und uns vergewissern, dass Sie alles mitgebracht haben, was Sie für dieses Abenteuer brauchen! Referenzkarte für die Andenüberquerung:
Frühmorgens verlassen wir Bariloche und fahren nach Pampa Linda, unserem Ausgangspunkt für die Andenüberquerung. Wir fahren etwa 1,5 Stunden und erreichen die Grenzkontrolle auf der argentinischen Seite. Unsere Wanderung beginnt, indem wir dem Cauquenes-Fluss flussaufwärts folgen und in den Bambus- und Nothogagus-Wald gehen. Nachdem wir den ersten Fluss überquert haben, klettern wir 500 Meter zum Pass hinauf und erreichen das Grenzdenkmal, von wo aus wir auf chilenisches Gebiet wandern. Am Abend erwartet uns ein leckeres Abendessen und eine verdiente Ruhepause!
Heute steigen wir fast genauso viele Meter ab, wie wir gestern aufgestiegen sind. Aber das wird nicht einfacher als der Aufstieg! Seien Sie darauf vorbereitet, Ihre Wanderstöcke wirklich viel zu benutzen: Wir werden etwa 7 Stunden (12 km) wandern, aber natürlich wird sich die Anstrengung lohnen. Genießen Sie die unglaublichen Ausblicke auf die Südseite des Vulkans Tronador, beobachten Sie, wie sich die Vegetation langsam zu verändern beginnt und neue Arten auftauchen, verglichen mit der argentinischen Seite.
Übernachtung im Haus von Don Oyarzo, einem 200 Jahre alten Haus. Unser Freund lebt hier seit mehr als einem halben Jahrhundert als Selbstversorger und hat erstaunliche Geschichten zu erzählen. Vielleicht teilt er mit uns etwas „Chicha“ – einen selbstgemachten Schnaps – oder selbstgemachten Käse! Lecker!
Der Lohn für die Mühen der letzten Tage ist da! Eine leichte 4-stündige Wanderung (9 km) wird uns an diesem Tag wunderschöne grüne Landschaften zeigen. Zwischen Esperanza und dem Fluss Blanco befindet sich unser Campingplatz La Junta. Hier verbringen wir die nächsten zwei Nächte, so dass Sie sich in den berühmten Leticia-Thermalquellen entspannen, kleine Wanderungen unternehmen und die Gegend erkunden oder sich einfach zurücklehnen und ein Buch lesen können, während Sie sich an dem erstaunlichen, unberührten Regenwald erfreuen! Und auch das leckere Essen kommt nicht zu kurz!
Heute erwartet uns ein moderater Wandertag: Wir wandern etwa 6-7 Stunden (14 km) durch dichten Wald entlang des Blanco-Flusses. Auf unserem Weg liegen mehrere verlassene Bauernhäuser. Auf unserem Weg durch das Blanco-Tal werden wir eine Fülle von Obstbäumen finden, die sicherlich Teil unseres Snacks sein werden!
Übernachtung auf dem Bauernhof La Bandurria, wo unser Gastgeber Tito Velazquez uns mit einem köstlichen patagonischen Lamm verwöhnen wird!
Wir lassen das Blanco-Tal hinter uns und folgen dem Conchas-Fluss hinunter, wobei wir uns schnell auf einem alten, flachen Weg bewegen, den die Bauern seit Jahrhunderten benutzen, um ihre Kühe und Schafe im Sommer ins Tal zu treiben und sie im Winter wieder hinunter zu bringen. An dieser Stelle der Überquerung ist der patagonische Regenwald mit seinen großen Bäumen am schönsten! Heute schlagen wir unser Lager am Fluss auf und können, wenn Sie möchten, ein wenig im kristallklaren Fluss schwimmen!
Unser letzter Wandertag dieser beeindruckenden Andenüberquerung beginnt mit einem leckeren Frühstück und führt uns zu einer 4-stündigen Wanderung. Wir folgen dem Conchas-Fluss, den wir zweimal überqueren, und erreichen den kleinen Cayutué-See mit seinem unglaublichen Blick auf den Vulkan Puntiagudo. Wir sind fast auf Meereshöhe!
Nach eineinhalb Stunden Fußmarsch erreichen wir den Treffpunkt, wo unser privater Transport auf uns wartet. Die Fahrt nach Puerto Varas dauert weitere eineinhalb Stunden.
Ende des Erlebnisses und Zeit zum Entspannen an den Ufern des Llanquihue-Sees in Puerto Varas!
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